Freud und Leid liegen manchmal so nah beieinander.
Die Qualifikation lief unglaublich gut, ich habe alle Höhen bis einschließlich 1.92m (Q) im ersten Versuch genommen und bin somit als Beste aus der Qualifikation in das Finale gegangen.
Genau da wollte ich im Finale wieder angreifen.
Wer das Finale verfolgt hat weiß, dass es leider nicht wirklich funktioniert hat. Beim Einspringen lief es gut, ich hatte eine gute Spannung, große Vorfreude und Selbstvertrauen.
Bedauerlicherweise bin ich nur 1.86m gesprungen und knapp an den 1.90m gescheitert.
Was soll ich sagen? Mein Ziel war es eine Medaille mit nach Hause zu bringen und dieses habe ich leider nicht erreicht. Die Enttäuschung überwiegt, aber ich bin sehr stolz auf meine Leistung in der Qualifikation. Ich habe gezeigt, dass ich gut in Form bin und im Finale unter meinen Möglichkeiten geblieben bin. Jeder Wettkampf ist eine neue Herausforderung und eine neue Erfahrung, die mich stärker macht und mich motiviert, hartnäckig zu bleiben.
Ich werde nicht aufgeben und weiter hart arbeiten, um meine Ziele zu erreichen.
Krone richten, Blick nach vorne und weiter geht’s. Das Jahr ist noch lang und hat viele Highlights, die auf mich warten!